07. November

In den kommenden Wochen werde ich mich weiter in die Progamme einarbeiten um nach und nach fehlende Fotos und Infos zu ergänzen. Es wird eine arbeitsreiche und spannende Zeit.

Im November/Dezember 22 ereignete sich ein furchtbares Drama:
Zwei unserer bereits ausgezogenen Katzenkinder erkrankten an Katzenseuche
trotz Impfung!

Pabbie (links) wurde zwar in einer Tierklinik behandelt, aber dem Verdacht auf Katzenseuche mittels Schnelltest ging man dort leider nicht nach. Dieses Ergebnis brachte erst die Obduktion in der Uni Giessen, allerdings auch dort erst auf die gezielte Bitte das zu untersuchen! Einige Tage später hatte auch Kristoff Symthome und der Haustierarzt hörte vom Verdacht, machte den Schnelltest und "Bingo" - der war positiv. Das rettete Kristoff das Leben, da man sofort mit einer intensiven Behandlung begann. Nach Aussagen einiger Tierärzte ist die Überlebenschance für Jungtiere wirklich recht gering und ich bin den Besitzern und ihren Freunden/Familie unendlich dankbar, dass der Bub' nicht in eine Klinik gegeben wurde, sondern liebevoll Zuhause gepflegt wurde.

So etwas will natürlich niemand erleben und so habe ich mit meiner Tierärztin beraten was wir tun können, da noch einige Katzenkinder bei uns waren. Wir haben einen Antikörpertiter bestimmen lassen und es war niederschmetternd: Die Kätzchen hatten 0 Impfschutz!!

Es folgte eine tagelange Internetrecherche. Herauskam, dass es mehrere Studien zum Thema Impfschutz und Wirksamkeit gibt. Die Uni München z.B. sagt: Die materalen Antikörper der Muttermich können erst nach der 20 Lebenswoche nicht mehr nachgewiesen werden. Diese sind ja bekanntlich dafür verantwortlich, ob eine Impfung wirksam sein kann, oder nicht! Folglich macht eine Impfung auch erst viel später Sinn als wir Züchter das praktizieren und unseren Kittenkäufern mit auf den weiteren Lebensweg geben. Wer mit 8/9 Wochen impft und das dann 4 Wochen später mit 12/13 Wochen wiederholt, darf sich absolut nicht sicher sein. Er hat lediglich die "Vorschriften" seines Zuchtvereins, nicht aber die Empfehlungen der Tierärztekammer befolgt, die seit vielen Jahren predigt: impfen mit 8-12 und 16 Wochen. Nun sagen erwähnte Studien: bis über die 20 Lebenswoche hinaus macht Sinn, dann nach einem Jahr wieder und danach darf der Impfrythmus größer werden, je nach Zulassung des Impfstoffes bis zu 3 Jahren!

Wir haben alle Kätzchen noch einmal 2-fach geimpft und anschließend noch einmal den Antikörpertiter bestimmen lassen und siehe da: die Werte lagen im 3-stelligen Bereich.

Im Februar durften dann 3 Kinder zu Kristoff ziehen. Wir hatten lange Freude an ihnen :-)

Übrigens: Das Virus ist sehr hartnäckig. Es überlebt einfrieren, Hitze bis zu 70 Grad und nur sehr spezielle Desinfektionsmittel greifen wirksam. Wer nun meint einer "Stubenkatze" kann nichts passieren: Der Erreger läßt sich auch mit den Schuhen, oder an Kleidung von "Besuchern" ins Haus tragen.

Wir hinken aus traurigem Grund unseren updates ein wenig hinterher.
Am 1.August starb unsere Border Hündin Ivory mit 18 Jahren und 8 Monaten.
Nun, keine 8 Wochen später, am 28.09. ist auch Aenny ganz plötzlich verstorben.
Sie hatte Krebs im Bauchraum, ohne dass etwas zu bemerken war. Es kam zu Blutungen und wir haben sie schweren Herzens gehen lassen....

Wir haben einige Menüpunkte zu neuen Seiten zusammengefaßt.

Unter "Yesterday" findet sich nun:
- Memoriam
- Oldies
- ehemalige Zuchtkatzen
- Generationenstammbaum

Unter "Infos" findet sich nun:
- Zubehör / Shops
- Rasseinfos
- Vet-Med (Infos zu HCM, GSD IV, PK-def. ... u.v.m.)